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1. 100 Geschichtsbilder aus Erfurt und Thüringen - S. 255

1911 - Erfurt : Keyser
— 255 — ten _ sie wurden besonders von den Frauen und Mädchen bewundert —, dort üblen sich andere im Schnitzen von allerlei possierlichen Figuren an Windmühlen, Leitern usw. Sie machten ein gutes Geschäft; denn viele der Besucher nahmen eine Kleinigkeit zum Andenken mit. Noch heute sind manche solcher Schnitzereien, auch Malereien und Flechtarbeiten vorhanden, die damals von den Franzosen in ihren unfreiwilligen Mußestunden gefertigt wurden. Später durften alle Gefangenen in die Stadt. Sie erhielten Urlaub, um Einkäufe zu erledigen oder um in Werkstätten ihrem Handwerk nachzugehen. In dieser Zeit bildete sich bei uns jungen eine besondere Liebhaberei aus. Die srauzösischen Soldaten zeigen nämlich die Regimentsnummer nicht ans den Achselklappen, sondern an den Knöpfen des Rockes. In den Besitz solcher Knöpfe zu gelangen, war unser größtes Bestreben. Unser Französisch wurde durch einige neue Vokabeln: la pomme, le cigare, le bou- ton ergänzt, und nun war kein Franzose, ich wollte sagen, kein Knopf mehr sicher vor unseren Gelüsten. Wo sich nur ein Gefangener sehen ließ, dessen Rock noch einen glänzenden Knops zeigte, wurde er so lange gequält und durch Vorhallen von „une pomme“ oder „un cigare“ verlockt, bis „le bouton“ in unsern Händen war. Um möglichst vollständig in der Sammlung zu sein, wurde dann ein eifriges Tauschgeschäft betrieben. Hohe Nummern und silberne oder verzierte Knöpfe wurden besonders bewertet. Der Frühling 1871 zeigte uns die Gefangenen bei einer neuen Beschäftigung. Sie erwiesen sich des öfteren vor unseren Augen als geschickte Froschfänger. Tagtäglich machten sie in den Wallgräben und im Dreienbrunnen Jagd auf die kaum aus dem Winterschlaf erwachten und jetzt den Frühling einsingenden Wasser-patscher; denn Froschschenkel sind den Franzosen eine beliebte Fastenspeise. Angereiht an Weidenruten, ähnlich den Bündeln der Brunnenkresse, trugen sie dann das uns so seltsame Gericht in ihre Behausungen. Von Anfang April 1871 an verließen die Gefangenen die Stadt. Sie wurden mit der Bahn bis zur Reichsgrenze gebracht, an jedem Tage ungefähr 1500. c) Einzug der siegreichen üruppen. Für Sonntag, den 18. Juni 1871, stand der Einzug des 2. Bataillons der 71er bevor. Wie bei den früheren Empfängen^ war auch diesmal ganz Erfurt aufgeregt und begeistert, am begeistertsten aber waren doch wir Jungen. ') Die Landwehr- und die Reserve-Artillerie waren schon im März bezw. zu Anfang April und das 1. u. 2. Bat. der 36 er, die neu nach Erfurt in Garnison kamen, am 10. Juni 1871 zurückgekehrt. Dem 2. Bat. der 71 er folgten die 1. u. 2. leichte Batterie des Magd. Feldart.-Reg. Nr. 4 nach; den Schluß bildete das 71er Füsilierbataillon

2. Lesebuch zur Geschichte Bayerns - S. 365

1906 - München : Oldenbourg
69. Das bayerische Heer in den Jahren 1800 mit 1812. 365 ober wohl gar mit der Faust zu schlagen ober zu stoßen. Jene Offiziere, welche zur Ehre des Dienstes und ihrer menschlichen Gesinnungen den Gehorsam, die Neigung und das Vertrauen ihrer Untergebenen durch eine würbige, liebevolle Behandlung zu gewinnen und baburch ein erhebendes Selbstgefühl, festen Mut und Trene für ihr Vaterlaub in den Herzen derselben zu erhöhen suchen, machen sich vorzüglich um Unsere höchste Gnabe tierbient, jenen aber, welche sich ihrer Charge durch erniedrigende Gewalttaten und rohes, menschenfeindliches Betragen gegen die Mannschaften unwürdig bezeigen, jenen werben Wir ihre ungesetzliche Härte mit einer strengen, unerbittlichen Gerechtigkeit ohne Unterschieb des Ranges tiergelten und selbe ohne Nachsicht ans den Linien Unserer Armee entfernen." Um auch äußerlich funb zu tun, daß ein neuer Geist im Heerwesen Einzug gehalten habe, erließ schließlich der Kurfürst „zur Beförderung der Reinlichkeit bei den Truppen" den Befehl, daß der bisher zur Ausstattung der Offiziere und Mannschaften gehörige Zopf vom Obersten abwärts abzulegen und das Haar kurz geschnitten zu tragen sei. In Bezug auf die militärische Ausbilbung würden ebenfalls neue Wege eingeschlagen, nachbem mit Beginn der Retiolntionskriege zunächst bei bcr Infanterie eine tieränberte Kampfesweise sich Bahn gebrochen hatte. In ebenem Gelänbe exakte Bewegungen in langen, geschlossenen Linien auszuführen und Salvenfeuer auf Kommanbo abzugeben, erwies sich als unzulänglich gegenüber der französischen Infanterie, die eine neue, ungewohnte Form, den Kampf in zerstreuter Ordnung, zur Anwendung brachte und durch gleichzeitigen Gebrauch von Schützenschwarm, Linie und Kolonne eine überraschenbe Beweglichkeit auch in burchschnittenem Gelänbe entwickelte. Da das bisherige bayerische Infanterie-Exerzierreglement nur das Gefecht in geschloffener Ordnung nach den Regeln der sogenannten Lineartaktik kannte, so ergab sich die Not-wenbigfeit der Herstellung völlig neuer Ausbildungsvorschriften für die Infanterie. Mit dieser Aufgabe betraute der Kurfürst den General Deroy, der sich hiezu noch Wrebes Beihilfe erbat. Im Frühjahr 1804 legte Deroy den 1. und 2. Abschnitt „Rekruten- und Kompagnie-Unterricht" vor, dann folgte der 3. Abschnitt „Bataillons- und Regiments-Exerzieren" und schließlich ein „Unterricht für die Schützen und Plänkler". Diese Vorschriften wurden nur in wenig Exemplaren schriftlich vervielfältigt und auf dem Wege müüblicher Anweisung weiter bekannt gegeben. Im Jahre 1805 erließ Deroy an die ihm als Divisionskommandeur unterstellten Truppen eine Instruktion, in der der Gedanke des selbständigen Auftretens der Kompagnie im Gefecht — die 40 Jahre später gelehrte Kompagniekolonnen-Taktik — schon damals zum Ausdruck gebracht ist, wie beim überhaupt Deroy als ein hertiorragenber, seiner Zeit tioranschreitenber Taktiker zu gelten hat. Die Kavallerie erhielt 1802 ein neues, den Anforderungen der Zeit entsprechenbes Exerzierreglement, das sich durch Klarheit, Kürze und Gelegenheit

3. Lesebuch zur Geschichte Bayerns - S. 588

1906 - München : Oldenbourg
588 121. Die Waffenstreckung bei Sedan. „Oh, sie sind nicht so stark, tote Sie behaupten, diese Stellungen" — toarf der General Wimpsfen ein. Da versetzte General Moltke in scharfem Ton: „Sie kennen einfach die örtliche Lage der Umgebung von Sedan nicht und das ist ein sonderbarer Umstand, der so recht geeignet ist den Dünkel und den Leichtsinn Ihrer Nation zu malen. Beim Beginne des Feldznges haben Sie an Ihre Offiziere Karten von Deutschland ausgeteilt, aber die Geographie Ihres eigenen Landes konnten Sie nicht studieren, weil Sie die Karten Ihres eigenen Landes nicht besaßen. Wohlan: Ich sage Ihnen, unsere Stellungen sind nicht bloß sehr stark, sie sind furchtbar und unbeztoinglich." — Auf diesen Ausfall wußte General Wimpffen keine Antwort, denn die Tatsache war richtig und uuwiderfprechlich. Nach einer Panse sagte er: „Ich werde Gebranch machen, General, von dem Anerbieten, das Sie beim Beginne der Besprechung mir gemacht haben, ich werde einen Offizier beauftragen diese furchtbaren Stellungen einzusehen, von denen Sie sprechen, und bei seiner Rückkehr werde ich zusehen und Beschluß fassen." „Sie werden niemand schicken, es ist unnütz," lautete die trockene Erwiderung, „Sie können mir glauben; außerdem haben Sie nur noch wenig Zeit zum Überlegen, denn jetzt ist Mitternacht; um 4 Uhr läuft die Waffeu-rnhe ab und ich werde Ihnen keinen Augenblick Aufschub bewilligen." Jetzt verzichtete General Wimpffen auf die Besichtigung und bat nur um Frist um seine Kollegen zu befragen, ohne diese könne er doch seinen Entschluß nicht fassen, und da er sie zur Stunde in Sedan gar nicht auffinden könne, so sei eine Verlängerung der Waffenruhe unbedingt nötig. Da General Moltke nicht nachgeben wollte, so flüsterte ihm Graf Bismarck einige Worte zu und das Ergebnis war, daß die Waffenruhe bis auf 9 Uhr erstreckt ward; das sollte aber die äußerste Frist sein und so trennte man sich gegen 1 Uhr morgens. Da die Waffenftrecknng der Armee nunmehr für zweifellos zugestanden gelten konnte, so wurden die Bedingungen derselben noch in der Nacht vorn Generalstabe des Großen Hanptqnartieres festgesetzt und darin mit Rücksicht auf die tapfere Gegenwehr der Armee allen Generalen und Offizieren sowie den höheren Beamten mit Offiziersrang die Freilassung samt Waffen und Privateigentum angeboten, wenn sie sich schriftlich mit ihrem Ehrenwort verpflichten wollten bis zur Beendigung des gegenwärtigen Krieges die Waffen gegen Deutschland nicht zu ergreifen und in keiner Weise gegen die Interessen Deutschlands zu handeln. Der Vertrag gewährte also schließlich doch mehr, als ursprünglich in Aussicht gestellt war. Bei der Unterzeichnung des weltgeschichtlichen Schriftstückes war auch Graf Bismarck zugegen. In seinem Berichte an den König hebt er hervor, das Verhalten des Generals von Wimpffen fei ebenso wie das Der anderen Generale am Abende vorher ein sehr würdiges gewesen und die Bewilligung

4. Lesebuch zur Geschichte Bayerns - S. 359

1906 - München : Oldenbourg
G8. Napoleon bei Abensberg und Regensburg. 359 68. Napoleon bei Mensberg und Regensburg. (Am 20. und 23. April 1809.) Von Albrecht Adam. *) Der Tag (19. April) neigte sich zu Ende und der Sieg war auf allen Punkten entschieden. Der großen Tapferkeit der österreichischen Trappen lies, man von allen Seiten Gerechtigkeit widerfahren, aber Napoleons Feldherrntalent und Glück triumphierte anch hier wieder. Die Zeit war noch nicht gekommen, wo auch er die Wandelbarkeit des Glückes erfahren sollte. Die Truppen lagerten auf dem Schlachtfelds und in den wenigen nahe gelegenen Ortfchaften. Abensberg war überfüllt ] dort lag dav Hauptquartier. Am 20. wurde die Schlacht unter dem Befehle Napoleons in weit größerer Ausdehnung fortgefetzt. Auf das Gewitter des vorigen -^agev war ein kalter, feuchter Morgen gefolgt, schwere graue Wolkeu hingen tief am Horizonte herab, auf der Erde lag Nebel. Die Lagerfeuer brannten rot, der Ranch schlich am Boden hin und stieg nur mühsam in die Höhe. Nachdem ich meinen Magen mit schlechtem Kaffee ein wenig erwärmt hatte, setzte ich mich wieder zu Pferde, ritt dem nächsten Lagerplatze, wo ich gestern die Truppen verlassen hatte, zu und suchte mir einen erhöhten Punkt um möglichst viel übersehen zu können. Das Glück lenkte heute meine Schritte. Auf einer Anhöhe am Saume eines kleinen Waldes fand ich den General von Raglovich, umgeben von seinen Adjutanten und Offizieren an einem Feuer sitzen. Die ganze Gesellschaft war in Mäntel gehüllt und recht malerisch um das Feuer gruppiert; den interessanten Hintergrund bildeten die Lager rundherum. Sogleich begann ich eine Zeichnung zu machen, war aber noch nicht zu Ende, als von der Ferne her ein lärmendes Rusen sich vernehmen ließ, das immer näher kam: „Der Kaiser!" Er, der Held des Jahrhunderts, der bewunderte und zugleich gefürchtete kleine große Mann, der siegte, wo er sich zeigte, an deffen Unüberwindlichst jeder glaubte, erschien bald darauf, umgeben von seinen Generälen, begleitet vom bayerischen Kronprinzen, dem Generalleutnant Wrede und einer großen Suite, auf der Anhöhe, wo ich mich befand. Welch' eine Erscheinung für mich, der zum erstenmale seiner ansichtig wurde! ^ch machte mich so nahe hinzu als nur möglich. Da saß er aus seinem kleinen arabischen Schimmel in etwas nachlässiger Haltung mit dem kleinen Hnte auf dem Kopfe und mit dem bekannten stanbfarbenen Oberrocke bekleidet, in weißen Beinkleidern und hohen Stiefeln, so unscheinbar, daß niemand in dieser Persönlichkeit den großer Kaiser, den Sieger von Austerlitz und Jena, vor welchem sich Monarchen demütigen mußten, vermutete, wenn man ihn nicht schon so vielfältig in Abbildungen gesehen hätte. Er machte auf mich mit seinem bleichen ') „Aus dem Lebeu eines Schlachtenbummlers", Selbstbiographie von Albrecht Adam, 1786—1862; herausgegeben von H. Holland, S. 63 ff. Stuttgart 1886, I. G. Cotta.

5. Geschichte des preußischen Vaterlandes - S. 487

1888 - Berlin : Hertz
Theilnahme des Prinzen am Feldzuge von 1814. 487 namentlich der „beschichte meiner Zeit" und der „Geschichte des siebenjährigen Krieges" beschäftigt habe. Die Eindrücke der schweren, trüben Zeit, deren Bedeutung für des Kronprinzen geistige Entwickelung oben angedeutet worden ist, wirkten unzweifelhaft nicht minder ernst und tief auf Prinz Wilhelm. Als die große Wendung der vaterländischen Geschicke nach der russischen Katastrophe von 1812 eintrat, soll der Prinz zuerst in sehr gedrückter Stimmung gewesen sein, der Major von Pirch aber belebte seine Hoffnungen, und bald theilte er die Begeisterung, von welcher das ganze preußische Volk ergriffen war. Im Januar 1813 folgte er dem Könige nach Breslau, wo die kräftigsten und thätigsten Beförderer der nationalen Wiederbelebung vereinigt waren. Als dann gegen Ende März 1813 die kriegerische Bewegung begann, wäre Prinz Wilhelm gern mit dem Kronprinzen zur Armee abgegangen. Seine militärische Laufbahn hatte hergebrachter Maßen früh begonnen: schon am Neujahrstage 1807 hatte ihn der König zum Offizier ernannt und ihm eine Uniform gegeben, den ersten Dienst hatte er am 3. October 1807 zugleich mit dem Kronprinzen in Memel bei der neu formirten Garde zu Fuß gethan, Bei deren Leibcompagnie er am 24. December 1807 Secondelieutenant wurde. Nach der Rückkehr des Hofes nach Berlin stand er bei dem in dieser Hauptstadt verbleibenden Bataillon seines Regiments. Als nun dasselbe ins Feld zog, wünschte der Prinz lebhaft, sofort an der Campagne Theil zu nehmen, sein königlicher Vater aber versagte es ihm, weil sein Körperzustand nach der Meinung aller Nahestehenden den Anstrengungen eines Feldzugs noch nicht gewachsen war. Erst nach der Schlacht bei Leipzig erfreute ihn der König bei einem Besuche in Breslau mit der Nachricht, daß er ihn mit in's Feld nehmen wolle, indem er ihm zugleich das Patent als Capitän überbrachte. Im November 1813 ging denn der Prinz mit dem Könige zur Armee; bald darauf finden wir ihn im York'schen Corps vor Mainz, am 1. Januar 1814 ging er mit dem Könige bei Mannheim über den Rhein, und begleitete denselben ununterbrochen bis zum Einzug in Paris und bis zur Rückkehr nach Berlin. Der damalige Oberst, spätere General von Natzmer gab ihm über alle Operationen näheren Aufschluß. Der Prinz wohnte mit dem Könige der siegreichen Schlacht bei La Rochiere bei. Die ersten rühmlichen Erinnerungen für seine Person knüpfen sich an die Schlacht bei Bar sur Aube (27. Febr.), während welcher er mitten in heftigem Gewehrfeuer die Aufträge seines Vaters mit großer Unerschrockenheit ausführte, wofür ihm das eiserne Kreuz und der russische St. Georgcnorden verliehen wurden. Auch der Schlacht vor Paris wohnte der Prinz bei, und am 31. März 1814 war er beim Einzug in Paris an des Königs Seite. Nachdem er diesen sodann auch bei dem Besuch in London und aus einer Reise nach Nenschatel begleitet hatte, kehrte er nach Berlin zurück. Hier nahm er unter der Leitung des Oberst von Brause die unterbrochenen Studien wieder auf und bereitete sich bei dem Oberhofprediger Ehrenberg zu der wegen des Feldzugs aufgeschobenen Konfirmation vor. Am 8. Juni 1815 fand die Einsegnung in der Kapelle in Charlotten-burg in feierlicher Weise statt; das von dem jungen Prinzen damals abgelegte „Glaubensbekenntniß" athmet den Geist ernster, demüthiger Gottes-

6. Erzählungen aus der Deutschen Geschichte - S. 71

1874 - Hadersleben : Westphalen
71 die Franzosen, und balb verwandelt sich ihr Rückzug in die wilbeste Flucht. Napoleon verbankte seine Rettung nur bet Schnelligkeit seines Rosses; sein Wagen mit seinen Kostbarkeiten, mit Ant und Degen, siel in die Hänbe der ver-solgenben Preußen. Das war die große Entscheibungsschlacht von La Belle-Alliance — (ein Meierhof, wo Blücher und Wellington nach der Schlacht zuerst zusammentrafen und einanber freubig umarmten) — ober, wie die Eng-länber sie nennen, die Schlacht von Waterloo. Die Vermnbeten marschirten jetzt rasch auf Paris und hielten schon am 7. Juli ihren Einzug in die Stadt. Napoleon würde auf die einsame Felsen-infei St. Helena verbannt, wo er am 5. Mai 1821 gestorben ist. Ludwig Xviii., jetzt wieber König von Frankreich, schloß am 20. November 1815 mit den Berbünbeten den zweiten pariser ^rieben. Frankreich würde auf feine Grenzen von 1790 beschränkt, mußte 700 Millionen Francs Kriegskosten zahlen und mehrere Jahre eine 150,000 Mann starke Besatzung der Verbünbeten in seinen Grenzen unterhalten, außerbem aber alle Kunstschatze herausgeben, welche die französischen Heere in den früheren Jahren zusammengeraubt hatten. Preußen erhielt von beit abgetretenen Grenzlänbern Saarlouis und Saarbrücken. Die beutfchen Staaten hatten jetzt größtenteils den Umfang, den sie bis 1866 behielten. Die b e u t s ch e B u n b e s v e r s a m m l u n g würde am 5. November 1816 feierlich eröffnet. 58. Friedrich Wilhelm s Iii. fernere Regierung und Tod. Friebtich Wilhelm war schon wahrenb der Freiheitskriege einer der popu- lärsten Fürsten im ebelsteit Sinne des Wortes; in den jetzt solgenben Friebens-jähren wußte er sich die Siebe seines Volkes in noch höherem Maße zu erwerben. Stets einfach und ebel in seiner äußeren Erscheinung, hat er durch sein persönliches Beispiel, besonbets auch in Bezug auf fein feiten glückliches Familienleben, einen höchst wohlthätigen und tierebelnben Einfluß auf sein Volk ausgeübt. Zunächst suchte er, nachbem der Friebe geschlossen, durch weise Maßregeln die Wunbett zu heilen, die der lange Krieg dem Lanbe geschlagen hatte. Seine Finanzverwaltung war musterhast, so daß der Staatshaushalt sich balb in vortrefflicher Otbnuug befanb und man bei verhältnißmäßig nicht hohen Abgaben ein starkes Heer unterhalten und boch große (Summen zur Förberung von Ackerbau und Handel, Kunst und Gewerbe verwenben konnte. Zur Hebung der Volksbilbung errichtete bet König viele Realschulen; der eigentlichen Volksschule wibmete er stets ganz Befonbere Sorgfalt. Ein ganz außerorbentliches Verbienst um ganz Deutschland hat Friedrich Wilhelm sich noch durch die Errichtung des deutschen Zollvereins (1833) erworben. Nicht allein, daß Handel und Industrie baburch einen gewaltigen Aufschwung nahmen, ist es der erste wichtige Schritt gewesen auf dem Wege zur beutfchffii Einheit. Seinen lebenbigen kirchlichen Sinn bethätigte der König besonbets auch 1817, als er bei Veranlassung des Reformations-Jubelfestes für die Vereinigung der

7. Von 1648 bis zur Gegenwart - S. 123

1911 - Leipzig : Quelle & Meyer
Die französische Revolution und die Revolutionskriege 123 Isar vorgedrungen war und auch Bayern zu einem Vertrag gezwungen hatte, genötigt, sich über den Rhein zurückzuziehen. Eine Entscheidung zugunsten der Franzosen fiel auf dem italienischen Kriegsschauplatz, wo der junge Bonaparte glänzende Siege errang. Napoleon Bonaparte, war von Geburt (15. August 1769 Napoleons zu Ajaccio auf Korsika) Italiener. Durch seme Erziehung auf der Kriegsschule in Brienne und als Leutnant der Artillerie in Auxerre hatte er lernen müssen, sich als Franzose zu betrachten. Nachdem er an den Versuchen, Korsika von der französischen Herrschaft zu befreien, vergeblich teilgenommen hatte, schloß er sich den Jakobinern an. Als Artilleriehauptmann vor Toulon zeigte er zum erstenmal seine hohe militärische Begabung. Nach dem Sturz Robespierres seiner Stelle als General entsetzt, schlug er, von Barras herangezogen, den Aufstand des 5. Oktober (§ 105) nieder und erhielt das Oberkommando der italienischen Armee. Ein durchaus mathematischer Kopf, unterwarf Bonaparte Persönlich-alle tatsächlichen Verhältnisse der Berechnung; er erkannte sie klar Napoleons und übersah sie von seinem ungeheuren Gedächtnis unterstützt jederzeit, so daß er immer Herr der Lage blieb. Zugleich vermochte seine Phantasie klare Bilder auch des nicht Gegenwärtigen zu entwerfen. Leidenschaftliches Fühlen trieb ihn zur Tat. Bei allem Handeln aber hatte er nur den Zweck im Auge, und zu dessen Erreichungwandte er jedes Mittel an, gleichviel ob es moralisch war oder nicht. Da er außer seiner Familie gegenüber keine altruistischen Gefühle kannte, hielt er auch bei allen anderen Menschen die Selbstsucht für die treibende Kraft. Religion und Vaterlandsliebe, Begeisterung für Kunst und Wissenschaft, Pietät verachtete er als „Ideologie“. Ein genialer Mensch von solcher Willenskraft wie Napoleon mußte suchen zu herrschen, und zwar an höchster Stelle, zunächst als Feldherr über die Armee, dann in Frankreich, in Europa, schließlich in der Welt. Sein Ehrgeiz war zwar ganz persönlich, sein Handeln aber doch sachlich auf Förderung des materiellen Wohles der Völker gerichtet. Die Franzosen hielten bis nach Genua die Riviera gegen die Sardinier und Österreicher besetzt. In einer Reihe von Gefechten im Aprü schlug Napoleon, der sich immer mit seiner ganzen B^£lftes Macht auf die einzelnen Korps der getrennt stehenden Feinde warf, das österreichisch-sardinische Heer; Sardinien zwang er zum Waffen- 1790 stillstand; dann ging er östlich von den Österreichern über den Po und besiegte sie, als sie sich zurückzogen, bei Lodi westlich von Mailand (Mai). Darauf rückte er, von den Italienern, die mit der Herrschaft der Österreicher unzufrieden waren, mit Jubel begrüßt, in Mailand ein. Nach diesen glänzenden Erfolgen schloß er mit Sardinien Frieden; mit den Herzögen von Parma und Modena und mit dem Papst kamen für Frankreich günstige Verträge zustande.

8. Quellenlesebuch für den Unterricht in der Länder- und Völkerkunde - S. 446

1911 - Hannover-List [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
— 446 — die schnellen Kreuzer. Bei den Kriegsübungen der großen Seemächte werden gewöhnlich den Geschwadern eine größere Zahl Schnellkreuzer beigegeben. Beim Marsch der Schlachtflotte laufen diese Kreuzer den Panzergeschwadern in Aufklärungsgruppen weit voraus und decken auch die Flügel und den Rücken der Schlachtschiffe gegen überraschende Angriffe von Hochseetorpedo- booten, die nachts gefährlich sind. Da ans dem großen offnen Seekriegs- schauplatze der Feind aus jeder Richtung des Kompasses herkommen kann, sind viele Kundschafter nötig, um ihn rechtzeitig zu erspähen. Dabei fordert die strategische Defensive ebensoviele Kreuzer wie die strategische Offensive. Eine Panzerflotte, die selbst den Feind suchen oder sein Herankommen über- wachen müßte, würde ihre Kraft zersplittern und außerdem so viel Kohlen verbrauchen, daß sie im entscheidenden Augenblicke gefechtsuntüchtig sein könnte. Die wichtigsten Erfordernisse für die Kampfbereitschaft der Schlachtschiffe, genügender Vorrat an Kohlen und Schießbedarf, sowie gesammelte Kräfte der Besatzungen, können nur vorhanden sein, wenn die Zahl der Anfklärnngs- schiffe groß genug ist, die Linienschiffe von jeder andern Aufgabe als der, den Feind in der Schlacht zu schlagen, zu eutbiudeu. Und gerade bei einer kleinen Schlachtflotte ist es doppelt nötig, die Kräfte ohne Verzettlung für den Hauptschlag bereit zu halten. Als Aufklärungsschiffe werden bei den Panzerflotten aller Seemächte Kreuzer der verschiedensten Größen verwandt; bei keiner einzigen Seemacht begnügt man sich dabei lediglich mit kleinen Fahrzeugen, man gibt vielmehr jeder Gruppe von Kundschaftern auch große Panzerkreuzer bei. Das hat gute Gründe. Die kleinen Schnellkrenzer sind zu schwach bewaffnet, als daß sie Vorpostengefechte durchführen könnten; um durch die feindliche Vorposten- linie hindurch bis in die Nähe Der feindlichen Panzerflotte laufen zu können, müffen die Aufklärungsschiffe stärker bewaffnet, also größer sein. Mit gegebnen Verhältnissen muß man rechnen; da sowohl die französische wie auch die englische und die nordamerikanische Flotte mächtige Panzerkreuzer ihren Panzergeschwadern beigeben, dürfen wir nicht ohne Panzerkreuzer bleiben. Denn die mächtigen feindlichen Panzerkreuzer würden unsre kleinen Schnellkreuzer zurückdrängen oder gar zerstören, ehe sie ihre Aufgabe, die Stärke der feindlichen Panzerflotte auszukundschaften, erfüllen könnten. Die Verwendung der kleinen Schnellkreuzer ist auf die Abwehr vou Torpedo- bootsaugriffen und auf den Dienst als Meldereiter beschränkt. Daß die Kreuzer der Aufklärungsgruppen im einzelnen um so stärker und größer sein müssen, je weniger von ihnen der Schlachtflotte beigegeben werden können, das ist wohl jedem klar, der daran denkt, daß dem Befehlshaber der kleinern Schlachtflotte sichre Auskunft über das Herankommen und über die Stärke des Feindes viel wichtiger sein muß als dem Admiral, der auf seine Übermacht pochen kann. Treffliche Beispiele für die Unentbehrlichst von Kreuzern bei den Bewegungen der Schlachtflotten gibt Leutnant zur See Hollweg in der Marinerundschau für 1897 in dem Aufsatze: „Kreuzer- mangel und Krenzernntzen"; obwohl diese Beispiele aus der Zeit der Segel- schiffe stammen, sind sie auch jetzt uoch ebenso lehrreich, wie die Einführung der Dampfkraft Freund und Feind zugute gekommen ist, so daß die Ans- klärung und Beobachtung seitdem sicher nicht leichter geworden ist. In ähn- licher Weise wird mit Kreuzeru der Feiud, vou dessen Auslaufen aus seinem Kriegshafen man meistens Kunde haben wird, auch aufgesucht werden können,

9. Quellenlesebuch für den Unterricht in der Länder- und Völkerkunde - S. 249

1911 - Hannover-List [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
— 249 — Denn nicht etwa entwickeln sich die Volkseigenschaften aus den äußeren Schicksalen, sondern umgekehrt, die äußeren Schicksale gehen ans den Volks- eigenfchaften hervor. Die Ermordung Hermann des Chernskers durch seinen eigenen Stamm ist typisch für unsere ganze Geschichte gewesen. Jedes Volk hat nicht nur die Regierung, sondern auch die Schicksale, welche es verdient. Zu dieser Grundlage eines starken, mit Billigkeit gegen andere ver- bnndenen individualistischen Unabhängigkeitsgefühles kommt bei den Eng- Ländern ein nüchterner, ans das Reale gerichteter Sinn, um sie zu einem politischen Volk zu machen. Sie haben vorwiegend „common sense" oder gesunden Menschenverstand und sind frei von dem Befangensein in theore- tischen Schablonen. Die Richtung ihres Verstandes ist induktiv, der De- duktion abgewendet. Sie erfassen demnach vorliegende Probleme mehr mit einer naiven Unvoreingenommenheit als Völker, welche geschult werden, nach abstrakten Theorien zu denken. Es trägt dieser Zug viel dazu bei, den englischen Einrichtungen so oft den Charakter des Unordentlichen, ja des Saloppen zu verleihen; aber es erhält ihnen auf der anderen Seite den Stempel der Urwüchsigkeit und Frische. Kein Volk ist weniger methodisch als das englische; aber kein Volk ist weniger von der „grauen Theorie" belastet. Dies macht sich fühlbar in der Mangelhaftigkeit aller ihrer ftaat- lichen Organisationen; aber es gibt ihnen anderseits die natürliche Elastizität, sich schnell in neue und ungewohnte Verhältnisse zu finden. Deshalb sind sie die geborenen Kolonisatoren der europäischen Welt. (2. Arbeitszeit des Arbeiters.) Seine Arbeitszeit an den Wochen- tagen, außer Sonnabends, ist von 6 Uhr morgens bis 5 Uhr nachmittags; an den Sonnabenden aber nur bis 2 Uhr nachmittags. Während dieser Stunden hat er zwei Erholungspausen, vou 8—8x/2 Uhr für sein Frühstück und von 12—1 Uhr für sein Mittagessen. Dies gibt ihm an fünf Tagen 9*/,,, am Sonnabend aber nur 6l/2 Arbeitsstunden, im ganzen 54 Stunden jede Woche. Dies ist verschieden in den Minen, wo von 7 Uhr morgens bis 4 Uhr nachmittags gearbeitet wird mit nur einer Unterbrechung von 1i2 Stunde zwischen 11 und 11% Uhr morgens für eine Mahlzeit, und auch beim eigentlichen Landarbeiter, welcher von 6—6 Uhr arbeitet, aber im ganzen 2 Stunden Pause erhält. Die Tatsache, daß der eigentliche Fabrik- und Straßenarbeiter (Navvy) in der Regel um 5 Uhr nachmittags mit seiner Arbeit fertig ist und in den Schoß seiner Familie zurückkehren kauu, am Souuabend aber schon um 2 Uhr mittags, während er den ganzen Sonntag überhaupt frei hat, bedeutet, wie ich nicht darzulegen brauche, ein außerordentlich hohes Maß häuslichen Behagens gegenüber dem Deutschen. Wie lebt nun unser Freund an einem gewöhnlichen Tage? Um 5 Uhr morgens wird er aufstehen müssen, um sich anzukleiden und zu seiner Fabrik oder seiner sonstigen Arbeit zu wandern. Seine Frau, wenn er eine hat, oder feine Hauswirtin kocht ihm vor dem Aufbruch eiue Tasse Tee oder, neuerdings mehr und mehr, Kakao, zu welcher er ein Stück Brot mit Butter, Margarine oder Bratenschmalz (dripping) ißt oder auch nicht. Auf seinen Weg nimmt er sich einen gehörigen Knust Brot mit, zu dem er sich in irgend einem frühen Laden ein Stück Speck (rasher) kauft. Dies mit einer Kanne Tee, für welche er einen halben Penny ausgibt, bildet sein eigent- liches Frühstück um 8 Uhr. Den Speck brät er sich ans offenem Feuer

10. Neueste Geschichte seit 1815 bis zur Gegenwart - S. 60

1918 - Hannover : Carl Meyer (Gustav Prior)
- 60 - General Herwarth hatte sich rechts gegen Hruphass gewandt. Am dortigen Walde fiel noch der Leutnant Br; dagegen wurden daselbst allein ein Regiments-kommandeur und 400 Mann gefangen genommen. Bon lange her hatten die Dnen die Halbinsel Kkenis als ihren letzten Zufluchtsort zubereitet. Die Landenge war durchstochen, palissadiert, von Batterien und Kanonenbooten beherrscht. Diese Stellung zu nehmen, war nur denkbar, wenn man mit ihnen zugleich davor ankam, was nicht gelungen ist. Der Rckzug der Massen dorthin war zeitig schon angeordnet, und das Gefecht endete etwa 10 Uhr vormittags. Nach den bisher eingegangenen Meldungen sind 210 preuische und 320 dnische Verwundete in unsere Lazarette eingebracht. Ich hoffe, da unser Verlust 300 Mann nicht weit bersteigen wird. Die dnischen Bataillone waren sehr stark und sollen während der Waffen-ruhe durch Einstellung von Ersatz auf 1300 Mann gebracht worden sein. Der Feind hatte Alfen mit sechs Regimentern, also jedenfalls 1215000, besetzt. Zurzeit sind schon 2600 Gefangene eingebracht. Von den Verwundeten werden wohl manche mit zurckgenommen sein; andere liegen unentdeckt in den Kornfeldern. Jedenfalls ist der Verlust der 3000 Mann, und die Zahl der Geschtze wird sich auf 60 belaufen. Darunter zwei bespannte Feldgeschtze. Dabei haben jetzt die Dnen erkennen mssen, da sie auch auf ihren Inseln nicht mehr sicher sind, und es bleibt abzuwarten, ob die in Kopenhagen herrschende Gesellschaft die un-glckliche Armee einer an Zahl, Bewaffnung und Tchtigkeit weit berlegenen ferner gegenberstellen wird. Mit frohen, dankerfllten Herzen gegen Gott, der uns den Sieg verlieh, traten wir den Rckweg an und fanden im Wagen nach fechsunddreiigstndigem Wachen einen gesunden Schlaf..... Ich habe Dir vorstehend eine Beschreibung der Wegnahme von Alfen gegeben, die keinen offiziellen Bericht, sondern die Anschauung eines Augenzeugen enthlt, wobei die Darstellung immer an Frische gewinnt. Wenn Du glaubst, da sie auch andere interessiert, so habe ich nichts dagegen, da Abschriften genommen werden, in welchen einige Personalien weggelassen und ich nicht genannt werde..... 34. Der Wiener Friede. 30. Oktober 1864. Quelle: Friedensvertrag vom 30. Oktober 1864. (Franzsisch.) bersetzung aus dem Abdruck des franz. Textes bei Aegidi und Klauhold a. a. O. Bd. 7. Nr. 1728. Art. 3. Se. Majestt der König von Dnemark verzichtet auf alle seine Rechte auf die Herzogtmer Schleswig, Holstein und Lauenburg zugunsten Ihrer Majestten des Knigs von Preußen und des Kaisers von Osterreich und ver-pflichtet sich, die Verfgungen anzuerkennen, die Ihre genannten Majestten hin-sichtlich dieser Herzogtmer treffen werden. Art. 4. Die Abtretung des Herzogtums Schleswig bezieht sich sowohl auf die Inseln, die zu diesem Herzogtum gehren, als auch auf das Gebiet, das auf dem festen Lande liegt. Um die Abgrenzung zu vereinfachen und um den Unzutrglichkeiten ein Ende zu machen, die aus der Lage der vom schleswigschen Gebiet eingeschlossenen jt-
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